Jens Fiedler

deutscher Radsportler (Bahn); Olympiasieger im Sprint 1992 und 1996 sowie im Teamsprint 2004; Weltmeister im Sprint 1991, im Teamsprint 1995 und 2003 sowie im Keirin 1998 und 1999

Erfolge/Funktion:

Olympiasieger Sprint 1992, 1996

Olympiasieger Teamsprint 2004

Weltmeister Sprint 1991, Teamsprint 1995, 2003

Weltmeister Keirin 1998, 1999

* 15. Februar 1970 Dohna/Heidenau

Ende Januar 2005 beendete mit Jens Fiedler "der erfolgreichste deutsche Bahnradfahrer aller Zeiten" (Schwäb. Z., 19.1.2005) seine beeindruckende Karriere. "Das Chemnitzer Kraftwerk schaltet sich ab" überschrieb die Stuttgarter Zeitung (21.1.2005) einen Beitrag über die Karriere des Bahnradsportlers (dreimal olympisches Gold, fünf Weltmeistertitel). Im April 2005 machte eine Meldung die Runde, dass Jens Fiedler im Februar 2005 nach dem Ende seiner Leistungssportkarriere bei einem Bahnrennen positiv auf Amphetamine getestet worden sei. Jens Fiedler bezeichnet den Vorwurf eines bewussten Missbrauchs als "absurd" (radsportnews, 22.4.2005). Er setze seine "in vielen Jahren Leistungssport erworbene Glaubwürdigkeit doch nicht wegen ein paar Euros aufs Spiel, die bei einem Kirmesrennen zu verdienen sind" (Radsport, 27.4.2005).

Laufbahn

Jens Fiedler begann seine Sportkarriere als Sechsjähriger im Schwimmbecken. Das Schlüsselerlebnis für den Wechsel zum Radsport war ein Prämiensprint der Friedensfahrt 1980 in seinem Heimatort Heidenau. Gleich am nächsten Tag bat er seine ...